Wenn Nieren chronisch krank werden. Diabetes und Bluthochdruck sind häufigste Ursache

25. März 2025

Unsere Nieren filtern ständig Abfall- und Giftstoffe aus dem Blut und führen sie mit dem Urin nach außen. Zusätzlich regulieren sie den Säuregehalt im Blut und den Wasser- und Elektrolythaushalt. Auch der Natrium- und Kaliumhaushalt wird so stabilisiert. Die häufigste Ursache für eine chronische Nierenerkrankung, d.h. länger als drei Monate eingeschränkt funktionsfähigen Nieren, sind Diabetes und Bluthochdruck. Die Nieren werden dabei schleichend geschädigt und oft bleibt dies längere Zeit unbemerkt. Es kann sogar eine Niereninsuffizienz entstehen.

Kaliumspiegel ist zu hoch
Bei geschädigten Nieren ist oftmals der Säuregehalt im Blut zu hoch. Durch zu viele Stoffwechselabbauprodukte im Blut wird das Nerven- und Knochengewebe geschädigt. Arteriosklerose (Verengung der Blutgefäße) kann die Folge sein. Außerdem scheidet der Körper bei geschädigten Nieren zu wenig Kalium aus und der Kaliumspiegel im Blut ist zu hoch.  Da die Nieren außerdem überschüssiges Salz und Wasser nicht mehr richtig ausleiten, können Wassereinlagerungen entstehen.

Muskelzucken kann Symptom sein
Typische Symptome einer chronischen Nierenschädigung sind beispielsweise nächtlicher Harndrang, Muskelzuckungen, Muskelkrämpfe, Ermüdung, Übelkeit, Juckreiz, Verwirrtheit, Atemprobleme, Kopfschmerzen, braune Flecken auf der Haut und geschwollene Beine. Bei Verdacht auf eine Nierenerkrankung sollte man frühestmöglich den Arzt aufsuchen.

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